Dieser Bereich stiftet oft Verwirrung, ausgelöst vor allem von Wagner selbst, der seine Notenschreibung sogar mehrere Male während seiner Arbeit am Ringzyklus veränderte. In der Walküre und im Siegfried z.B. erhalten die Tuben ein Es und B, die Tenortuben im Violinschlüssel eine 6. tiefer als aufgeschrieben, die Basstuben im Basschlüssel einen Ton tiefer. Das Rheingold und auch das Vorspiel zur Götterdämmerung jedoch sind in B/F geschrieben. Es und B werden dann vom 1. Akt der Götterdämmerung bis zum Ende des Werkes von Wagner doppelt transponiert.
Dies schien daraufhin zur akzeptierten Norm hinsichtlich der Tenor-B-Wagnertuba zu werden, die nun eine große Sekunde tiefer als geschrieben klang und der Bass-Wagnertuba in F, die nun eine fünfte tiefer als geschrieben klang.
Komponisten, die Werke für die Wagnertuba seit der Zeit Wagners schrieben, sahen sich mit dem Dilemma der Notenschreibung konfrontiert.
Für heutige Orchesteraufführungen wurden die meisten Wagnertubateile vollständig transkribiert und beinhalten durchweg die Standard F-Horn Transposition. Somit werden Unsichersicherheiten beim Spiel umgangen.